Infektionsketten, die schwer nachvollziehbar sind, oder Engpässe auf Intensivstationen – spätestens COVID-19 hat uns allen gezeigt, wie unabdingbar Solidarität ist. Als Reaktion auf die aktuelle Notlage haben die französische Région Grand Est, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland einen Beistandspakt unterzeichnet, der die grenzüberschreitende Kooperation im Gesundheitsbereich sichert. Ein wichtiges Signal, nicht nur für die Adhoc-Hilfe, sondern auch für die Zukunft. Denn auch nach der Krise möchten wir Menschen in der ganzen Region grenzenlos medizinisch versorgen.
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Hier finden Sie aktuelle Informationen zu COVID-19 in Baden-Württemberg
Wenn die Welt auf Abstand geht, müssen wir zusammenrücken.
Zum Beispiel mit TRISAN, dem 2016 gegründeten trinationalen Kompetenzzentrum für Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. Besonders während der COVID-19-Pandemie übernimmt es eine zentrale Funktion in der Bekämpfung und Eindämmung des Virus und vernetzt wichtige Akteure aus Baden-Württemberg, Frankreich und der Schweiz. Wir setzen uns dafür ein, dass TRISAN auch nach dem Ende der aktuellen Förderung im Jahr 2021 weiter besteht.
Mit Projekten wie TRISAN bauen wir die Gesundheitsversorgung der Region weiter aus. Wir fördern wichtige Projekte, die Hindernisse in der Zusammenarbeit wissenschaftlich erfassen und dabei helfen, Probleme aus dem Weg zu schaffen. Zusätzlich verzahnen wir die bestehenden Strukturen und Kommunikationswege, um zukünftig schneller auf Notsituationen reagieren zu können.
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Ärzte ohne Grenzen – auch nach der Pandemie.
Doch auch unabhängig von der Corona-Pandemie zeigen durchgeführte Befragungen den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einer vereinfachten gesundheitlichen Versorgung im Nachbarland und klaren Regelungen der Kostenübernahme. Wir entwickeln dazu einen grenzüberschreitenden Leitfaden für die Gesundheitspolitik und treiben den Austausch in den Bereichen Pflege und ambulanter Versorgung aktiv voran.